Knochenbefunde belegen, dass es schon vor 3000 Jahren prähistorische kaltblütige Pferdein Friesland gab. Der Friese soll, so vermuten die Experten, sofort auf die Ahnen zurück gehen.
Erstmals die Rede ist von einem kräftigen und sanftmütigen Pferd aber im 16. jahrhundert, als man mit der spanischen Streitmacht auch iberisches und orientalisches Blut mitbrachte.
Damals machte das entlang der Nordseeküste gezüchtete Pferd vor allem mit seinem Talent zur klassischen Dressur Furore , wohl ein Erbe der Liaison mit andalusischen Hengsten.
Als man im 17. Jahrhundert in den Niederlanden den Traber für Rennen züchtete, war der Frieseische "Harddraver" (Schnelltraber) maßgeblich an der Entwicklung des bekannten Orlow-Trabers beteiligt.
Dann aber wurde es still um die gefeierte Rasse, welche die Friesen heute als wichtigen Teil ihrer Kultur betrachten. Der Bestand an den schwarzen Perlen ging bedrohlich zurück. Als es 1913 im ganzen Lande nur noch 3 Beschäler gab und die Rasse auszusterben drohte, wurde auf Initiative friesicher Bauern und Züchtern der Verein "Het Friesche Paard" gegründet.
Es wurde ein neues Stutbuch angelegt und begann, mit Hilfe des verwandten Oldenburgers mit der Neuzucht.
Ich selbst, hatte mit meiner Mutter auch mal eine Friesenstute. Sie ist am 16.Juni 2001 geboren und wir verkauften sie am 16. Juli 2006.
Da meine Mutter Hüftprobleme bekam.