Dieser kräftige, nicht sehr edele Warmblüter geht vermutlich auf Andalusier und Neapolitaner zurück, die während der Habsbruger Herrschaft in die Niederlande kam.
In der Provinz Gelderland wurde er dann später vor allem mit Hengsten aus Oldenburg und Ostfriesland und mit den Hackneys gekreuzt.
Einen besonderen Einfluß nahm der Holsteiner Hengst "Domberg".
Der Gelderläder weist ein Stockmaß von 155 cm - 163 cm auf und ist ein ausgezeichnetes Kutschpferd, leistet aber auch gute Dienste als Zug- oder Arbeitstier.
Seit Mitte der 50-er Jahre wurde er vermehrt mit englischen Vollblütern, Holsteiner, Trakehner und Anglo-Normänern veredelt und gibt ein gutes Reitpferd mit ausgeprägtem Springtalent ab.
In den Niederlanden werden die Gelderländer auch als "Gelders" bezeichnet.